Ratgeber "Hände Weg vom Blei in der Fischerei"

Der Einsatz von Blei in der Fischerei hat eine lange Tradition. Blei weist eine hohe Dichte auf, ist weich und leicht formbar, weshalb es seit Jahrhunderten weltweit als Gewicht in der Fischerei verwendet wird. Blei ist jedoch ein giftiges Schwermetall. Jährlich gelangen in der Schweiz rund 12 ́000 kg Blei aus verschiedenen Quellen in Oberflächengewässer. Für geschätzte 1 ́250 kg pro Jahr ist die Fischerei verantwortlich. Das Blei gelangt vor allem durch Köderverluste bei der Angelfischerei ins Gewässer. Die Berufsfischerei ist über verlorene Netzbestandteile in den Seen für einen kleinen Anteil verantwortlich. Auch verwenden die meisten Berufsfischer keine Bleileinen mehr. Bleileinen können auch nicht mehr bei der Schweizer Netzfabrik Sallmann und Fehr gekauft werden.

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